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Von Thomas Kammler

Ononis spinosa: die Heilpflanze Dornige Hauhechel

Mit der Hauhechel in Pascodem® entwässern

Portrait der spannenden, aber eher unbekannten heimischen Wildpflanze Ononis spinosa

Ononis spinosa (auch syn. Ononis arvensis, O. campestris, O. vulgaris) ist wie etwa Beinwell oder Mädesüß eine alte Heilpflanze, die zwar etwas in Vergessenheit geraten ist, aber auch heutzutage noch ihre Bewunderer findet. Verwendung findet die Heilpflanze Ononis spinosa in homöopathischer Aufbereitung bei Wassereinlagerungen. Diese Ödeme können unterschiedliche Ursachen haben wie z.B.  Nierenfunktionsstörungen oder Herzschwäche. Bei Pascoe Naturmedizin kommt die Hauhechel in dem natürlichen Arzneimittel Pascodem® Tropfen zum Einsatz, wo sie sich positiv auf Wassereinlagerungen im Körpergewebe auswirken kann - im scheinbaren Gegensatz zu ihrer trockenen Natur.

Wissenswertes zur Botanik der Dornigen Hauhechel (Ononis spinosa L.)

Die Dornige Hauhechel ist ein heimischer Halbstrauch mit einer Wuchshöhe von bis zu 80 cm mit kräftigen Pfahlwurzeln und einem dornigen Kraut mit scharfen Dornen - sie macht ihrem deutschen Namen also alle Ehre. Die Blütezeit reicht, abhängig vom Standort, von etwa April bis September. Zwischen Juni und August zeigen sich aber besonders oft die kleinen rosa Blüten (Schmetterlingsblütler). Die Pflanze liebt trockene Böden und einen sonnigen Standort. Ononis spinosa gehört zu den Hülsenfrüchtlern (Fabaceae) und zur Gattung Ononis, die knapp 90 Arten umfasst. Eine weitere bekannte Vertreterin ist zum Beispiel die Kriechende Hauhechel (Ononis repens), deren Blüten ebenfalls rosa sind. Es gibt aber auch Ononis-Arten mit anderen Blütenfarben, z.B. gelb.
Ononis-Arten haben, wie andere Leguminosen, z. B. Erbsen, die Eigenschaft, den Boden mit Stickstoff zu versorgen, also magere Böden auf natürliche Weise zu düngen. Die sommergrünen, winterharten Stauden von Ononis spinosa eignen sich zudem besonders zur Begrünung von trockenen Südböschungen, Fels-Steppen oder auch den kalkhaltigen Böden von Steingärten.

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Beliebte und gefürchtete spinosa

Die Dornige Hauhechel wurde schon in der Antike wegen ihrer harntreibenden Wirkung geschätzt. Jenseits der medizinischen Anwendung war die Pflanze jedoch nicht besonders beliebt: Die Dornige Hauhechel macht ihrem Namen alle Ehre, denn die dornigen Büsche der Pflanze verdrängen Futterpflanzen für Weidetiere und können diesen sogar Fußgeschwüre verursachen.

Ononis, spinosa, Hauhechel: Historische Namensgebung

Der Gattungsname "Ononis" leitet sich wahrscheinlich vom griechischen Wort "onos" für „Esel“ ab – möglicherweise ein Hinweis darauf, dass die Pflanze hauptsächlich oder sogar ausschließlich von Eseln gefressen wurde. "Spinosa" bedeutet "stachelig" oder "dornig". Die deutsche Bezeichnung „Hauhechel“ verweist auf einen „Hechsel“ bzw. „Heckel“ – ein dorniges Werkzeug, mit in früheren Zeiten Flachsfasern gekämmt wurden.
Einer der volkstümlichen Namen bezieht sich ebenfalls auf die Dornen der Stauden: "Weiberkrieg". Das hat seinen Ursprung darin, dass die langen Röcke der Bäuerinnen gern in den Dornen hängenblieben.

Auch die Wurzel hat es in sich: Der altertümliche Name „Ochsenbrech“ zeigt an, welche Herausforderung Landwirte mit der heimischen Pflanze hatten: die zäh im Boden verankerten Wurzeln der Ononis spinosa machten selbst Ochsen das Pflügen des Bodens schwer. Der Schein trügt also, wenn man sich von den zarten rosa-weißen Blüten und dem unscheinbaren Wuchs der Pflanze in die Irre führen lässt.

Wasser dort, wo keines hingehört

In der Homöopathie findet die Heilpflanze Ononis spinosa Anwendung bei Wassereinlagerungen. Deshalb setzen wir bei Pascoe Naturmedizin die Hauhechel in unserem natürlichen Arzneimittel Pascodem® Tropfen ein.

Ononis spinosa bei Pascoe Naturmedizin: Mit der Hauhechel in Pascodem® entwässern

Arzneimittel wie Pascodem® Tropfen regen die Flüssigkeitsausscheidung an und eignen sich zur Anwendung bei eiweißarmen Ödemen. Diese Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe können ganz verschiedene Ursachen haben: z.B. verminderte Herzkraft, Nieren- oder Leberprobleme. Wichtig zu wissen: Diese Ödeme unterscheiden sich von eiweißreichen Lymphödemen und daher werden beide auch unterschiedlich behandelt. Daher: Für die richtige Therapie sollte die Ursache abgeklärt werden.

Weitere Informationen zu Wasser im Gewebe finden Sie beim Gesundheitsthema Wassereinlagerungen, mehr zu den davon zu unterscheidenden Lymphödemen im Gesundheitsbereich Lymphödem.

Quellenangaben & weiterführende Literatur

Bücher

  • Vonarburg, Bruno: Homöotanik: Blütenreicher Sommer, Haug, 2005, Bd. 2.. Auflage 1970*
  • Bäumler, Siegfried: Heilpflanzenpraxis heute – Arzneipflanzenporträts, Elsevier Health Sciences, 2021 2024*

Weblinks

*: Bei Literatur: Erscheinungsjahr; bei Webseiten: Datum des letzten Abrufs

Pascodem 50 ml Packshot PZN 07503425


Pascodem® Tropfen
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme). Enthält 58 mg Alkohol (Ethanol) pro 5 Tropfen (62% v/v). 
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. 
Pascoe pharmazeutische Präparate GmbH, D-35383 Gießen

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Heilpflanzen Ödeme & Wassereinlagerungen